Gehe die Liste durch und mache überall ein Häkchen. Damit du systematisch weiterkommst und der Blog in dein Business einzahlt.
Warum ich diese Blog-Checkliste erstellt habe:
Einige meiner Kunden bloggen. Anfangs sind sie voller Tatendrang. Was gut ist.
Ich sehe allerdings immer wieder, dass der Aufwand für einen erfolgreichen Blog unterschätzt wird. Nur gute Texte schreiben, reicht nicht. Und eine schöne Gestaltung auch nicht. Vieles passiert hinter den Kulissen. Und es ist aufwendig. Ich möchte es dir leichter machen und habe dir deshalb diese Checkliste erstellt. Ich zeige dir, worauf du als Blogger achten solltest, damit deine Beiträge was bringen und du weiter kommst. 😍
1. Deine erste Aufgabe:
Lege ein Ziel für jeden neuen Blogpost fest.
Frage dich, was du mit dem Blogpost erreichen willst.
2. Keyword Analyse für deinen neuen Blogpost
Wonach suchen deine Kunden im Internet, wenn sie deine Hilfe benötigen? Es lohnt sich, wenn du mit einer systematischen Keyword-Analyse startest. Du kannst zum Beispiel fürs Erste mit Ubersuggest und Answerthepublic recherchieren. Spoiler: Es lohnt sich, auch bei deinen Konkurrenten zu spionieren. 😉
3. Textformatierungen für deinen Blogpost
- Überprüfe die Länge der Absätze: Kurz ist besser als Lang.
- Kontrolliere die Anzahl deiner H1 Überschriften. Es darf pro Blogpost nur eine H1 sein!
- Für Google ist die H1 Überschrift besonders relevant. Kannst du dein Keyword oder deine Phrase in der H1 Überschrift unterbringen?
- Denke daran, dein Keyword oder deine Phrase auch gelegentlich im Blog-Text einzustreuen, wenn es inhaltlich passt.
- Formatiere deine Texte: Denke an Zwischenüberschriften, nutze auch mal Fett,- oder Kursivschrift, wenn du etwas hervorheben willst. Perfekt ist es, wenn man beim Scannen deines Blogposts versteht, worum es geht. Und deine Leser freuen sich, falls sie gerade wenig Zeit zum Lesen haben.
- Für lange Blogposts: Hast du ein klickbares Inhaltsverzeichnis, damit deine Leser schnell zu den relevanten Inhalten kommen?
- Gibt es am Ende deines Blogposts eine Zusammenfassung?
- Hast du dein Thema mitreißend verpackt? Klasse!
- Setze dir die Brille deiner Leser auf: Fühlst du dich als Leser verstanden? Spricht der Text deine Sprache? Ist er unterhaltsam, oder bekommst du neue Erkenntnisse? Wunderbar.
4. Bilder für deinen Blogpost
- Das Format deiner Bilder: Mache sie nicht größer als notwendig, denn du willst keine Hauswand damit tapezieren. Denke an die Ladezeit.
- Komprimiere die Bilder, bevor du sie in die Mediathek hochlädst, zum Beispiel mit TinyPNG.
- Gib deinen Bildern einen sprechenden Namen, bevor du sie in die Mediathek hochlädst.
- Beschrifte alle Bilder in deiner Mediathek mit einem Titel, Alt, Beschreibung. Denke dabei auch an deine Keywords.
- Verwende Bilder in deinen Blogposts. Sie lockern lange und schwierige Themen auf und machen Inhalte leichter verdaulich. Sie schaffen Haltepunkte für die Augen. Die Auswahl guter, passender Bilder kann allerdings zeitaufwendig sein. Hier sind Tipps für dich, damit du möglichst schnell gute Stockbilder findest. Dann habe ich ein paar Tipps für dich.
- Hast du ein Bild verlinkt, falls es Sinn ergibt? Menschen klicken gerne auf Bilder.
- Mit Infografiken, Videos, GIFs, Memes kannst du Texte illustrieren.
- Hast du Lizenzen für alle Bilder, die du in deinem Blogpost nutzt? Gibt es Bilder, bei denen du die Quelle nennen musst? Sei so genau wie möglich. Bilder und Fotos unterliegen dem Urheberrecht und es kann schnell teuer werden, wenn du fremde Bilder nutzt, und dafür keine Nutzungsrechte hast.
- Hast du auch an Bilder für Pinterest oder deine anderen Social-Media-Kanäle gedacht und sie in deinem Blog platziert?
5. Design
Menschen denken mit den Augen.
Idealerweise hast du für dein Business bereits ein professionelles Corporate Design von deiner Agentur oder einer Grafikdesignerin entwickeln lassen. Und du verwendest deinen Markenstil auch in deinem Blog: Farben, deine Bildsprache, deine Fotos, deine Icons, deine Schriftart, dein Logo etc. Idealerweise so, dass alles harmonisch aus einem Guss ist. So bekommt dein Blogpost deine persönliche Note und eine Strahlkraft, die im Kopf bleibt. Die Strahlkraft macht was mit den Leuten. Falls du noch kein Corporate Design hast: Starte mit dem Moodboard-Workshop und finde die Tonalität mit den richtigen Farben und Bildern für dein Business. Falls du noch keine Vorstellung davon hast, wie Blog und Webseite nach außen wirken sollen, dann ist der Moodboard-Workshop ein echter Augenöffner.
Hast du wichtige Inhalte mit Infoboxen und Bulletpoints hervorgehoben?
Hebst du dich von der Masse ab? Oder ist es nur wieder gekaute Pampe, die man schon 5000 Mal gesehen / gelesen hat? Hast du eine Nuance Persönlichkeit einfließen lassen? Super!
Prüfe deinen Beitrag auch auf mobilen Endgeräten. Schaut es auch dort gut aus? Perfekt.
6. Rechtschreibung
Bist du den Rechtschreibfehlern auf die Spur gekommen? Ich tue mich schwer damit, denn meine eigenen Fehler übersehe ich. Kommt dir das bekannt vor? Seit ich das LanguageTool benutze, fühle ich mich besser. 😊 Das Tool erkennt sogar Grammatik-Fehler und Kommasetzung. Es schlägt mir Synonyme vor und macht mir Verbesserungsvorschläge, wenn der Text mehr oder weniger stokelig herüberkommt (wenn du mich kennst, dann weißt du, wie ich mich mit Texten herumquäle). Die kostenlose Version des LanguageTools ist zwar etwas schwach auf der Brust, aber trotzdem eine Hilfe. In der Bezahlversion ist das digitale Lektorat für mich als Solounternehmerin eine Rettung.
7. Call-to-Action für deinen Blogpost
Hast du einer klaren Call-to-Action in deinem Blogpost? Was sollen deine Leser als Nächstes tun, wenn sie deinen Blogpost verschlungen haben?
Mm.
Biete ihnen etwas an, was sie bei ihren Problemen abholt und führe sie zum nächsten logischen Schritt. Eine klare Handlungsaufforderung (Call-to-Action) ist ein unverzichtbar. Auch wenn du den nächsten logischen Schritt für selbstverständlich hältst, sage immer klar und deutlich, was als Nächstes zu tun ist. Die Leute verpennen es sonst, den nächsten Schritt mit dir gemeinsam anzugehen.
Hier sind Anregungen für eine Call-to-Action:
„Trage dich in meinen Newsletter ein und erfahre mehr dazu.“
„Komm in meine Facebook-Gruppe.“
„Was ist dein Lieblingstool für XY? Kommentiere gerne, womit du bislang die besten Erfahrungen gesammelt hast.“ Du weißt, was ich meine.
8. Verlinke deinen neuen Blogpost
- Hast du an 1–2 ausgehende Links gedacht? Super!
- Wenn du externe Links verwendest: Lasse den externen Link in einem neuen Tab öffnen, damit Besucher nach Klick auf den externen Link wieder zu dir zurückkehren können.
- Verlinke deine Website intern. Deine Leser freuen sich. Und du machst nebenbei was für deine Suchmaschinenoptimierung. Achte darauf, dass interne Links zu anderen Blogposts im selben Tab geöffnet werden.
- Sind die Texte deiner internen Links selbstredend? Perfekt.
- Hast du eine passende Pillar-Page? Dann verlinke deinen Blogpost von dort aus.
9. SEO für deinen Blogpost
Hast du einen WordPress Blog?
Fantastisch!
In diesem Fall kannst du mit Rank Math SEO, oder Yoast SEO einiges für deine Auffindbarkeit bei Google tun. Die Tools nehmen dich individuell an die Hand und zeigen dir, WO du WAS optimieren kannst. Du bekommst konkrete Vorschläge. Ich nutze Yoast SEO und möchte nicht mehr auf diesen SEO-Coach verzichten. Mein Tipp: Mach dir schöne Musik an, dann geht die Fleißarbeit in Sachen SEO lockerer von der Hand. Um ehrlich zu sein: es gibt Aufgaben, die wirklich mehr Spaß machen, als SEO.
Allerdings: Wir kommen alle nicht drumherum, uns mit Thema zu beschäftigen.
Du kannst es auch lernen. 🙂
10. Technik-Check für deinen Blogpost
- Hast du die richtige Kategorie für deinen Blogpost ausgewählt? Schau besser noch mal nach. Sonst erscheint dein neuer Blogpost als „uncategorized“. Das wollen wir nicht.
- Sind Trackbacks und Pingbacks für deinen Beitrag aktiviert?
- Hast du ein Beitragsbild eingefügt?
- Und Schlagwörter eingeben? (dann ist es vollständig)
- Wähle das noch Schema, das deinen Beitrag beschreibt.
9 Hürden, die Besucher deiner Website vertreiben
So löst du die Erfolgsbremsen und stoppst den Kundenverlust
11.) Social Media vor / nach dem Veröffentlichen
Jede Social-Media-Plattform hat eigene Regeln. Hast du die Regeln für deine Plattform in deinem Blogbeitrag berücksichtigt?
Pinterest
Hochformatiges Bild 1080 × 1920 Pixel. Format 2 : 3. Kleinere Bilder gehen auf der Pinnwand in der Masse unter. Hat das Bild eine gute Auflösung? Bild bei Pinterest hochladen. Füge einen Titel hinzu. Erzähle, worum es bei deinem Pin geht. Füge einen Alternativ-Text hinzu. Ergänze den Ziellink zu deinem Blogpost. Fertig.
Facebook
Lass dir den Facebook-Post in der Voransicht anzeigen. Sieht alles gut aus?
Hast du den Facebook Title in deinem Blogbeitrag angelegt?
Die Beschreibung für Facebook ist drin?
Das Bild für Facebook – schon drin im Blogpost? Super!
Twitter
Twitter Title
Die Beschreibung für Twitter ist drin?
Das Bild für Twitter – auch daran gedacht?
Falls du weder bei Pinterest, noch bei Facebook oder Twitter aktiv bist, kannst du den Teil weglassen.
Lade dir gerne meine Blogpost-Checkliste gratis als PDF herunter, damit du neue Beiträge vor dem Veröffentlichen noch mal auf alle Punkte hin kontrollieren kannst. Oder mache dir einfach ein Lesezeichen von dieser Seite. Oder beides.
12. Können wir deinen Blogpost lesen, ohne ins Wachkoma zu fallen?
Oder verwendest du hochgestochenes Fachchinesisch? Das mag niemand, es sei denn, du schreibst gerade eine wissenschaftliche Arbeit für deinen Professor. 😉
Du möchtest neue Leser gewinnen. Im Zweifelsfall geht das mit einfachen Worten leichter, als wenn du dich hinter Fachbegriffen versteckst. Denke immer an deine Zielgruppe.
Hast du alle Punkte mit einem Häkchen versehen? WOW!
Dann bist du schon ein Blog-Profi.
Respekt!
Falls du an der ein oder anderen Stelle noch grübelst, was dir das bringen soll (oder was das ist) … Bloggen ist ein Prozess. Lass dich nicht von den vielen Dingen nicht davon abhalten, weiter zu bloggen. Es ist noch kein Blogger-Genie vom Himmel gefallen.
Lass dir den Spaß nicht vermiesen und verfeinere deine Strategie, die Technik und das ganze Drumherum schrittweise. Dann steht dem Erfolg deines Blogs nichts im Weg.
Du benötigst fortführende Anleitungen?
In diesem Fall schau mal in diese Bücher. Sie liefern vertiefende Informationen, damit du mit deinem Blog weiter kommst:
Meine Buchtipps für Blogger:
Bloggen für Einsteiger von Yvonne Kraus – Für Menschen ohne Vorkenntnisse, die sofort einsteigen wollen. (von 2021) 29,90 € *
Was soll ich bloß posten? Von Roman Kmenta. Für Coaches, Unternehmer, Berater. (Neuauflage 2022) 19,97 € *
Erfolgsfaktor Bloggen von Markus Cerenak (von 2016) 22,90 € *
Blog Boosting von Michael Firnkes und Robert Weller (von 2015). 24,99 € *
Texten können von Daniela Rorig (von 2020). 39,90 € *
Bleib auf dem Laufenden. Sonst geht es dir wie zahllosen anderen Bloggern, die eines Tages das Handtuch schmeißen. Du kannst das auf jeden Fall besser.
Viele Dinge – wie SEO – ändern sich leider ständig. Bücher sind in Bezug auf SEO schon veraltet, wenn sie in den Druck gehen. Die meisten anderen Sachen bleiben meiner Erfahrung nach weiterhin gültig. In meiner Blogpost-Checkliste habe ich essenzielle Dinge zum Abhaken zusammengefasst.
Die Blogpost-Checkliste für deinen Blog
Lade dir meine kostenlose Blogpost-Checkliste gratis als PDF herunter, damit du keine essenziellen Dinge vergisst.
Die mit Sternchen (*) gekennzeichneten Links sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekomme ich von dem Anbieter oder Anbieter eine kleine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.